Nussmehl vs. Nussmehl
Nussmehle erfreuen sich zunehmend steigender Beliebtheit, bringen sie doch ernährungsphysiologisch viele Vorteile mit sich. Mit Mehl im herkömmlichen Sinne (aus Getreide) haben sie allerdings nichts gemein.
Grundsätzlich ist in zwei Varianten zu unterscheiden, Beispielsweise Mandelmehl & gemahlene Mandeln. Dabei ist zu sagen, dass es in der Produktbezeichnung keine gesetzlichen Definitionen zu den erwähnten Begriffen gibt. Es obliegt somit dem Hersteller unter welchem Namen er seine Produkte in den Handel bringt. Die Kennzeichnung Mandelmehl (für geriebene/gemahlene Mandeln) kann den Kunde ohne Vorwissen im Supermarkt schnell mal zu einem überteuerten
Produkt greifen lassen.
Unser Mandelprotein besteht aus entölten Mandeln. Durchdie Pressung der Mandeln entseht der sogenannte Presskuchen welcher feinst vermahlen wird, bis eine pulverfeineQualität erreicht ist. Unter anderem entsteht bei der Pressung unser wertvolles Speisejold-Mandelöl. Ungefiltert behält es den ursprünglichen und kräftigen Geschmack.Gemahlene Mandeln enthalten im Gegensatz noch den vollen Anteil des Öls. In den meisten Supermarktregalen findet man diese Qualität.
Auch hier gibt die Gesetzeslage keine eindeutigen Richtlinien vor. Unsere Nussmehle-/proteine sind alle teilentölt.
Nur Produkte mit einem Mindestproteingehalt von 50% loben wir als Proteinpulver aus.
Diesen beiden Produktkategorien bringen neben einemanderen Geschmack dementsprechend auch andere Nährwerteund Backeigenschaften mit sich.Ruft ein Rezept explizit nach Nussmehl-/protein, sollteman die Zutat nicht ohne weiteres eins zu eins mit gemahlenenMandeln ersetzen. Das Ergebnis könnte eine flüssige Angelegenheit werden. Entöltes Nussmehl ist sehr trocken und nimmt bei der Zubereitung eines Teigs viel Flüssigkeit auf.Auch herkömmliches Mehl sollte man ohne eine Anpassungder Rezeptur nicht ersetzen. Denn nur das im Getreideenthaltene Gluten ermöglicht durch seine Klebeeigenschaftendie notwendige Konsistenz vieler Backwaren.